Weitere Entscheidung unten: BFH, 09.06.1970

Rechtsprechung
   BFH, 09.06.1970 - II 39/65   

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BFH, 09.06.1970 - II 39/65 (https://dejure.org/1970,408)
BFH, Entscheidung vom 09.06.1970 - II 39/65 (https://dejure.org/1970,408)
BFH, Entscheidung vom 09. Juni 1970 - II 39/65 (https://dejure.org/1970,408)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Befreiung von der Zahlung der Grunderwerbsteuer bei Erwerb eines unbebauten Grundstücks in Schleswig-Holstein

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 99, 558
  • BStBl II 1970, 749
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (20)

  • BFH, 20.06.1967 - II 73/63

    Anforderungen an die vorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts im Steuerprozeß -

    Auszug aus BFH, 09.06.1970 - II 39/65
    Ob dies anzunehmen, also das Grundstück samt dem erst zu errichtenden Gebäuden gekauft ist, oder ob sich der als Kauf zu qualifizierende Vertragsteil allein auf das unbebaute Grundstück bezieht und über dessen Bebauung mit dem Verkäufer ein Werkvertrag geschlossen ist, hängt von den Abreden des Einzelfalles ab (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - II 73/63 vom 20. Juni 1967, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 90 S. 82 [86 f.] - BFH 90, 82 [86 f.] -, BStBl III 1967, 794; II 102/63 vom 28. November 1967, BFH 90, 534 [536], BStBl II 1968, 186; V 37/65 vom 7. Dezember 1967, BFH 90, 557 [558], BStBl II 1968, 253).

    So wichtig dieses Merkmal auch sein kann, um die Bauherreneigenschaft (vgl. § 367 Nr. 15 StGB, § 11 e Abs. 3 EStDV 1967) zu bestimmen (vgl. Urteile des BFH II 66/57 U vom 2. September 1959, BFH 69, 518, BStBl III 1959, 453; II 250/57 U vom 9. Dezember 1959, BFH 70, 542, BStBl III 1960, 202), so wenig genügt es für sich allein, diese Eigenschaft zu begründen und von ihr auf eine bestimmte Vertragsgestaltung zurückzuschließen (vgl. BFH-Urteile II 139/63 vom 20. Juni 1967, BFH 89, 485 [488], BStBl III 1967, 677; II 73/63 vom 20. Juni 1967, BFH 90, 82 [83, 86], BStBl III 1967, 794; II 102/63 vom 28. November 1967, BFH 90, 534 [537], BStBl II 1968, 186).

  • BFH, 28.11.1967 - II 102/63

    Vereinbarung über den Erwerb eines Grundstücks und der Errichtung eines Gebäudes

    Auszug aus BFH, 09.06.1970 - II 39/65
    Ob dies anzunehmen, also das Grundstück samt dem erst zu errichtenden Gebäuden gekauft ist, oder ob sich der als Kauf zu qualifizierende Vertragsteil allein auf das unbebaute Grundstück bezieht und über dessen Bebauung mit dem Verkäufer ein Werkvertrag geschlossen ist, hängt von den Abreden des Einzelfalles ab (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - II 73/63 vom 20. Juni 1967, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 90 S. 82 [86 f.] - BFH 90, 82 [86 f.] -, BStBl III 1967, 794; II 102/63 vom 28. November 1967, BFH 90, 534 [536], BStBl II 1968, 186; V 37/65 vom 7. Dezember 1967, BFH 90, 557 [558], BStBl II 1968, 253).

    So wichtig dieses Merkmal auch sein kann, um die Bauherreneigenschaft (vgl. § 367 Nr. 15 StGB, § 11 e Abs. 3 EStDV 1967) zu bestimmen (vgl. Urteile des BFH II 66/57 U vom 2. September 1959, BFH 69, 518, BStBl III 1959, 453; II 250/57 U vom 9. Dezember 1959, BFH 70, 542, BStBl III 1960, 202), so wenig genügt es für sich allein, diese Eigenschaft zu begründen und von ihr auf eine bestimmte Vertragsgestaltung zurückzuschließen (vgl. BFH-Urteile II 139/63 vom 20. Juni 1967, BFH 89, 485 [488], BStBl III 1967, 677; II 73/63 vom 20. Juni 1967, BFH 90, 82 [83, 86], BStBl III 1967, 794; II 102/63 vom 28. November 1967, BFH 90, 534 [537], BStBl II 1968, 186).

  • BFH, 21.12.1966 - II 149/63

    Nachweis einer Steuerumgehungsabsicht bei der Beurkundung eines

    Auszug aus BFH, 09.06.1970 - II 39/65
    Allerdings wird nach allgemeiner Erfahrung ein Grundstück regelmäßig in dem Zustand veräußert, in dem es sich im Zeitpunkt der Veräußerung befindet (Beschluß des BFH II B 50/69 vom 18. November 1969, BFH 97, 193 [195, 196], BStBl II 1970, 66), und es wäre aufgrund des Vertragswortlauts allein nicht auszuschließen, daß die Vertragsparteien übereinstimmend (vgl. RGZ 99, 147; 109, 334) etwas anderes gewollt haben, als ihrer notariell beurkundeten Erklärung entspricht (vgl. Urteil des BFH II 149/63 vom 21. Dezember 1966, BFH 87, 458 [460 f.], BStBl III 1967, 189).

    In dem dort entschiedenen Falle war aber der von der eigenen rechtlichen Qualifikation des Vertragsschließenden abweichende wirkliche Vertragswille (vgl. BFH-Urteil II 149/63 vom 21. Dezember 1966, BFH 87, 458 [460], BStBl III 1967, 189) aus deren rechtsgeschäftlichen Erklärungen zu erschließen (vgl. BFH-Urteile II 93/63 vom 14. November 1967, BFH 91, 130 [131]; II R 11-12/67, BFH 96, 491 [493], BStBl II 1969, 689), während hier das im Vertrag mit Rechtsfolgewillen Erklärte genau die im Vertrag gewählte Bezeichnung "Kauf" - und nur diese - rechtfertigt.

  • BFH, 05.08.1969 - II R 11/67

    Bürgerlich-rechtliche Qualifikation - Vertragsklausel - Rechtsfolgewille -

    Auszug aus BFH, 09.06.1970 - II 39/65
    Der hier vorliegende Vertrag enthält aber nicht nur in der Ausdrucksweise der Vertragsparteien, sondern auch in objektiver Qualifikation des Erklärten (vgl. BFH-Urteil II R 11-12/67 vom 5. August 1969, BFH 96, 491 [493], BStBl II 1969, 689) nur Elemente eines Kaufs (§§ 433 ff. BGB) und keine solchen eines Werkvertrags (§§ 631 ff. BGB) oder Werklieferungsvertrags (§ 651 BGB).

    In dem dort entschiedenen Falle war aber der von der eigenen rechtlichen Qualifikation des Vertragsschließenden abweichende wirkliche Vertragswille (vgl. BFH-Urteil II 149/63 vom 21. Dezember 1966, BFH 87, 458 [460], BStBl III 1967, 189) aus deren rechtsgeschäftlichen Erklärungen zu erschließen (vgl. BFH-Urteile II 93/63 vom 14. November 1967, BFH 91, 130 [131]; II R 11-12/67, BFH 96, 491 [493], BStBl II 1969, 689), während hier das im Vertrag mit Rechtsfolgewillen Erklärte genau die im Vertrag gewählte Bezeichnung "Kauf" - und nur diese - rechtfertigt.

  • BFH, 20.06.1967 - II 139/63

    Wegfall des steuerbegünstigenden Zweckes beim Erwerber bei Errichtung der Wohnung

    Auszug aus BFH, 09.06.1970 - II 39/65
    So wichtig dieses Merkmal auch sein kann, um die Bauherreneigenschaft (vgl. § 367 Nr. 15 StGB, § 11 e Abs. 3 EStDV 1967) zu bestimmen (vgl. Urteile des BFH II 66/57 U vom 2. September 1959, BFH 69, 518, BStBl III 1959, 453; II 250/57 U vom 9. Dezember 1959, BFH 70, 542, BStBl III 1960, 202), so wenig genügt es für sich allein, diese Eigenschaft zu begründen und von ihr auf eine bestimmte Vertragsgestaltung zurückzuschließen (vgl. BFH-Urteile II 139/63 vom 20. Juni 1967, BFH 89, 485 [488], BStBl III 1967, 677; II 73/63 vom 20. Juni 1967, BFH 90, 82 [83, 86], BStBl III 1967, 794; II 102/63 vom 28. November 1967, BFH 90, 534 [537], BStBl II 1968, 186).

    Der vorliegende Sachverhalt ist grundsätzlich verschieden von dem, über den in den Urteilen des Finanzgerichts Schleswig-Holstein III 36/63 vom 30. August 1963 (Entscheidungen der Finanzgerichte 1964 S. 67) und des BFH II 139/63 vom 20. Juni 1967 (BFH 89, 485, BStBl III 1967, 677) zugunsten der Steuerpflichtigen entschieden wurde.

  • RG, 08.06.1920 - II 549/19

    Haakjöringsköd - Falsa demonstratio, § 119 Abs. 2 BGB, § 459 BGB <Fassung bis

    Auszug aus BFH, 09.06.1970 - II 39/65
    Allerdings wird nach allgemeiner Erfahrung ein Grundstück regelmäßig in dem Zustand veräußert, in dem es sich im Zeitpunkt der Veräußerung befindet (Beschluß des BFH II B 50/69 vom 18. November 1969, BFH 97, 193 [195, 196], BStBl II 1970, 66), und es wäre aufgrund des Vertragswortlauts allein nicht auszuschließen, daß die Vertragsparteien übereinstimmend (vgl. RGZ 99, 147; 109, 334) etwas anderes gewollt haben, als ihrer notariell beurkundeten Erklärung entspricht (vgl. Urteil des BFH II 149/63 vom 21. Dezember 1966, BFH 87, 458 [460 f.], BStBl III 1967, 189).
  • BFH, 05.03.1968 - II R 36/67

    Tatsächliche Feststellungen - Decken der Rechtsfolge - Verfahrensrüge -

    Auszug aus BFH, 09.06.1970 - II 39/65
    Somit bleibt, da das angefochtene Urteil in sich schlüssig ist (vgl. dagegen BFH-Urteile V 118/65 vom 16. November 1967, BFH 91, 336, BStBl II 1968, 348, und II R 36/67 vom 5. März 1968, BFH 92, 416 [418], BStBl II 1968, 610), gemäß § 118 Abs. 2 FGO als Beurteilungsgrundlage allein der notariell beurkundete Vertrag, und dieser ist nach den Grundsätzen der §§ 133, 157 BGB auszulegen.
  • BFH, 25.03.1969 - II R 123/68

    Unbillige Einziehung der Steuer - Gesetzlicher Tatbestand - Erlaß von

    Auszug aus BFH, 09.06.1970 - II 39/65
    § 6 Abs. 1 und 2 StAnpG erlaubt keinen Umkehrschluß derart, daß bei mehr oder minder versehentlicher Erfüllung des Steuertatbestandes oder Nichterfüllung eines Befreiungstatbestandes die Besteuerung zu unterbleiben habe; hier kann allenfalls § 131 AO eingreifen (vgl. Urteil des BFH II R 29/66 vom 5. Februar 1969, BFH 95, 287, BStBl II 1969, 400), sofern dessen Voraussetzungen erfüllt sind (vgl. BFH-Urteile II 184/62 vom 29. September 1965, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1966 S. 31; II 151/64 vom 7. Mai 1968, BFH 93, 14, BStBl II 1968, 663; II R 123/68 vom 25. März 1969, BFH 96, 283, BStBl II 1969, 602).
  • BFH, 07.05.1968 - II 151/64

    Zur Frage der Anwendung von Billigkeitsmaßnahmen bei Nichteinhaltung der

    Auszug aus BFH, 09.06.1970 - II 39/65
    § 6 Abs. 1 und 2 StAnpG erlaubt keinen Umkehrschluß derart, daß bei mehr oder minder versehentlicher Erfüllung des Steuertatbestandes oder Nichterfüllung eines Befreiungstatbestandes die Besteuerung zu unterbleiben habe; hier kann allenfalls § 131 AO eingreifen (vgl. Urteil des BFH II R 29/66 vom 5. Februar 1969, BFH 95, 287, BStBl II 1969, 400), sofern dessen Voraussetzungen erfüllt sind (vgl. BFH-Urteile II 184/62 vom 29. September 1965, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1966 S. 31; II 151/64 vom 7. Mai 1968, BFH 93, 14, BStBl II 1968, 663; II R 123/68 vom 25. März 1969, BFH 96, 283, BStBl II 1969, 602).
  • BFH, 05.02.1969 - II R 29/66

    Meistgebot - Meistbietender - Im Namen des Auftraggebers - Besteuerungstatbestand

    Auszug aus BFH, 09.06.1970 - II 39/65
    § 6 Abs. 1 und 2 StAnpG erlaubt keinen Umkehrschluß derart, daß bei mehr oder minder versehentlicher Erfüllung des Steuertatbestandes oder Nichterfüllung eines Befreiungstatbestandes die Besteuerung zu unterbleiben habe; hier kann allenfalls § 131 AO eingreifen (vgl. Urteil des BFH II R 29/66 vom 5. Februar 1969, BFH 95, 287, BStBl II 1969, 400), sofern dessen Voraussetzungen erfüllt sind (vgl. BFH-Urteile II 184/62 vom 29. September 1965, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1966 S. 31; II 151/64 vom 7. Mai 1968, BFH 93, 14, BStBl II 1968, 663; II R 123/68 vom 25. März 1969, BFH 96, 283, BStBl II 1969, 602).
  • BFH, 14.11.1967 - II 93/63
  • BFH, 09.12.1959 - II 250/57 U

    Grunderwerbsteuerbefreiung für den Wohnungsbau - Errichtung eines Gebäudes durch

  • BFH, 18.11.1969 - II B 50/69

    Unbebautes Grundstück - Fünfjahresfrist - Bauherr - Steuerbegünstigter Zweck -

  • BFH, 29.09.1965 - II 184/62
  • BFH, 16.11.1967 - V 118/65

    Rechtsverletzung - Auslegung von rechtsgeschäftlichen Erklärungen - Gesetzliche

  • BFH, 24.06.1969 - II R 132/66

    Aufhebung eines Erwerbvorgangs - Eigentumsübertragung - Entlassung aus

  • RG, 13.12.1924 - V 652/23

    Falsa demonstratio

  • BFH, 02.09.1959 - II 66/57 U

    Voraussetzungen der Befreiung von der Grunderwerbssteuer nach § 1 Ziff. 1 des

  • BFH, 07.12.1967 - V 37/65

    Einordnung eines Vertrages als Vertrag über den Erwerb eines Grundstücks mit

  • RG, 14.02.1923 - I 267/22

    Eigenhandel mit Kuxen

  • BFH, 12.03.1980 - II R 52/77

    Bauträger - Fertigstellungsverpflichtung - Bebauungszweck - Fertigstellung eines

    Soweit in der früheren Rechtsprechung des Senats andere Aussagen gemacht worden sind (vgl. die Urteile vom 20. Juni 1967 II 73/63, BFHE 90, 82, 86, BStBl III 1967, 794, ferner BFHE 99, 250, 255, BStBl II 1970, 600 und BFHE 99, 558, 560, BStBl II 1970, 749), hält der Senat hieran nicht mehr fest.

    Der Grundsatz, daß ein Grundstück im allgemeinen in dem Zustand zum Gegenstand des Kaufvertrages gemacht wird, in dem es sich im Zeitpunkt der Veräußerung befindet (vgl. das Urteil BFHE 99, 558, 559, BStBl II 1970, 749) gilt allgemein nur dann, wenn der Verkäufer neben der kaufvertraglichen Verpflichtung zur Übergabe und Übereignung des Grundstücks keine weiteren Verpflichtungen übernimmt.

  • FG Rheinland-Pfalz, 06.03.2008 - 4 K 2637/04

    Bemessungsgrundlage für die Festsetzung von Grunderwerbsteuer; Ermittlung von

    Es entspricht einem allgemeinen Erfahrungssatz, dass ein Grundstück in der Regel in dem Zustand veräußert wird, in dem es sich auch im Zeitpunkt der Veräußerung befindet (Boruttau/Sack a.a.O. Rn. 142 mit Hinweis auf das BFH-Urteil vom 9. Juni 1970 II 39/65, BStBl II 1970, 749; Pahlke/Franz a.a.O., § 9 Rz 5).
  • BFH, 18.12.1972 - II R 89/70
    Auch wenn die an dem Schenkungsvertrag Beteiligten den steuerrechtlich günstigsten Weg gehen wollten - und dieser wäre schon wegen Vermeidung der im folgenden (C) aufzuwerfenden verfassungsrechtlichen Frage die Schenkung der Kommanditanteile gewesen -, wäre damit allein nicht bewiesen, daß sie diesen Weg auch gefunden haben (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs vom 9. Juni 1970 - II 39/65 -, BFHE 99, 558 (560), BStBl II 1970, 749 ).
  • BFH, 09.08.1978 - II R 164/73

    Rechtsgeschäft - Erbbaurecht - Grunderwerbsteuer - Kapitalwert des Erbbauzinses

    Ebenso, wie beim Kauf eines Grundstücks mit einem vom Veräußerer erst zu errichtenden Gebäude Gegenstand des Erwerbs das Grundstück mit Gebäude ist (vgl. Urteil vom 9. Juni 1970 II 35/65, BFHE 99, 558, BStBl II 1970, 749), ist bei dem Erwerb eines erst zu bestellenden Erbbaurechts das Erbbaurecht selbst Gegenstand des Erwerbs.
  • FG Rheinland-Pfalz, 06.03.2008 - 4 K 2635/04

    Ermittlung der Bemessungsgrundlage für einen Grunderwerbsteuerbescheid ohne

    Es entspricht einem allgemeinen Erfahrungssatz, dass ein Grundstück in der Regel in dem Zustand veräußert wird, in dem es sich auch im Zeitpunkt der Veräußerung befindet (Boruttau/Sack a.a.O. Rn. 142 mit Hinweis auf das BFH-Urteil vom 9. Juni 1970 II 39/65, BStBl II 1970, 749; Pahlke/Franz a.a.O., § 9 Rz 5).
  • BFH, 26.11.1986 - II B 112/86

    Bestimmung der Grunderwerbssteuer

    Bezieht sich ein Kaufvertrag auf das Grundstück mit dem künftigen, vom Verkäufer noch zu errichtenden Gebäude, so unterliegt auch die Gegenleistung für das Haus der Grunderwerbsteuer (BFH-Urteile vom 9. Juni 1970 II 39/65, BFHE 99, 558, BStBl II 1970, 749; vom 13. April 1983 II R 53/81, BFHE 138, 476, BStBl II 1983, 606, und vom 4. Mai 1983 II R 6/82, BFHE 138, 480, BStBl II 1983, 609).
  • BFH, 09.03.1971 - II R 94/67

    Fehlen eines Nachtbriefkastens - Entgegennahme einer Rechtsmittelschrift -

    Ob die Aufhebung der Vorentscheidung und die Zurückverweisung der Sache an das FG trotz Versagung des rechtlichen Gehörs unterbleiben können, wenn es hinsichtlich einzelner tatsächlicher Feststellungen des FG in revisionsrichterlicher Sicht auf diese Feststellungen unter keinem denkbaren Gesichtspunkt ankommt (BFH-Urteil III 343/63 vom 20. Dezember 1967, BFH 90, 519, BStBl II 1968, 208), ist im vorliegenden Fall unerheblich, da hier nicht von vornherein ausgeschlossen werden kann, daß der maßgebliche wirkliche Parteiwille -- u. U. auch über den reinen Wortlaut des Vergleichs vom Januar 1964 hinaus -- (-- RGZ 109, 334 --; BGHZ 20, 109; BFH-Entscheidung II 39/65 vom 9. Juni 1970, BFH 99, 558, 559, BStBl II 1970, 749) nur aus dem Gesamtinhalt des Zivilprozesses und den Äußerungen der Vergleichsparteien hierzu erforscht werden kann.
  • BFH, 04.09.1974 - II R 119/73

    Miteigentumsanteil - Unbebautes Grundstück - Herstellung von Gewerberäumen -

    Es genügt aber nicht, daß der angebliche Bauherr nur das wirtschaftliche Risiko trägt (Urteil vom 9. Juni 1970 II 39/65, BFHE 99, 558, 560, BStBl II 1970, 749, 750, linke Spalte).
  • BFH, 14.06.1972 - II R 17/71

    Bürovorsteherin - Notarielle Vollmacht - Finanzieller Ausschluß des Eigentümers -

    Ob diese Voraussetzungen gegeben sind oder ob eine formelle Vertragsaufhebung wegen vom Gesetz mißbilligter eindeutiger (objektiver) Steuerumgehung gemäß § 6 Abs. 1 StAnpG grunderwerbsteuerrechtlich unerheblich bleiben muß, kann nur unter Beachtung aller Umstände des Einzelfalles und unter Würdigung des wirklichen Parteiwillens -- unter Umständen also auch, wie der Kläger zutreffend unter Hinweis auf das Urteil des Senats II 149/63 vom 21. Dezember 1966 (BFH 87, 458, 460, BStBl III 1967, 189) bemerkt, über den reinen Urkundenwortlaut hinaus (RGZ 109, 334, BGHZ 20, 109; Urteil des BFH II 39/65 vom 9. Juni 1970, BFH 99, 558, 559, BStBl II 1970, 749) -- entschieden werden.
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Rechtsprechung
   BFH, 09.06.1970 - II B 1/70   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1970,820
BFH, 09.06.1970 - II B 1/70 (https://dejure.org/1970,820)
BFH, Entscheidung vom 09.06.1970 - II B 1/70 (https://dejure.org/1970,820)
BFH, Entscheidung vom 09. Juni 1970 - II B 1/70 (https://dejure.org/1970,820)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Gewährung von der Steuerbefreiung gemäß § 1 Nr. 11 des Berliner Gesetzes über Grunderwerbsteuerbefreiung für den sozialen Wohnungsbau und den Wiederaufbau von Trümmergrundstücken

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 99, 262
  • BStBl II 1970, 749
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 01.07.1953 - 1 BvL 23/51

    Haftentschädigung

    Auszug aus BFH, 09.06.1970 - II B 1/70
    Denn andernfalls würde das Gericht unter Überschreitung der Grenzen der Gerichtsbarkeit und unter Verfälschung des Willens des Gesetzgebers an die Stelle eines eindeutigen Gesetzes eine andere Gerichtliche Regelung setzen (vgl. z.B. BVerfGE 2, 380, 406; 8, 28, 36; 9, 250, 255; 14, 308, 311).
  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvL 149/52

    Besoldungsrecht

    Auszug aus BFH, 09.06.1970 - II B 1/70
    Denn andernfalls würde das Gericht unter Überschreitung der Grenzen der Gerichtsbarkeit und unter Verfälschung des Willens des Gesetzgebers an die Stelle eines eindeutigen Gesetzes eine andere Gerichtliche Regelung setzen (vgl. z.B. BVerfGE 2, 380, 406; 8, 28, 36; 9, 250, 255; 14, 308, 311).
  • BFH, 10.02.1967 - III B 9/66

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheids

    Auszug aus BFH, 09.06.1970 - II B 1/70
    Das Vorliegen solcher gewichtigen Gründe, die eine für die Aussetzung der Vollziehung ausreichende Unsicherheit in der Beurteilung der Rechtmäßigkeit des angefochtenen Steuerbescheids hervorrufen könnten (Beschluß des BFH III B 9/66 vom 10. Februar 1967, BFH 87, 447, 450, 451, BStBl III 1967, 182) und somit hinreichende Erfolgsaussichten der Klage sind vielmehr aus den vorstehenden Rechtserwägungen zu verneinen.
  • BFH, 30.06.1967 - III B 21/66

    Auslegung eines unterschiedlich bezeichneten Schriftstückes - Bezeichnung eines

    Auszug aus BFH, 09.06.1970 - II B 1/70
    Andererseits verlangen ernstliche Zweifel im Sinne des § 69 FGO das Vorliegen gewichtiger Gründe, do daß ein nicht nur geringer Grad von Wahrscheinlichkeit dafür spricht, der angefochtene Verwaltungsakt sei rechtswidrig (Beschluß des BFH III B 21/66 vom 30. Juni 1967, BFH 89, 92, 98, BStBl III 1967, 533).
  • BVerfG, 25.10.1951 - 1 BvR 24/51

    Grundrechtsgeltung in Berlin

    Auszug aus BFH, 09.06.1970 - II B 1/70
    Der Bundesfinanzhof (BFH) ist berechtigt und verpflichtet, die Vereinbarkeit des § 1 Nrn. 10 und 11 des Berliner LG 1956 mit Art. 3 GG zu überprüfen (Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts Bd. 1 S. 70 - BVerfGE 1, 70 - 7, 1, 10, 15, 16; vgl. noch Leibholz-Rinck, Grundgesetz, Kommentar, 3. Aufl., Einführung Tz. 52-58).
  • BVerfG, 14.04.1959 - 1 BvL 19/58

    Anforderungen an eine Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG

    Auszug aus BFH, 09.06.1970 - II B 1/70
    Denn andernfalls würde das Gericht unter Überschreitung der Grenzen der Gerichtsbarkeit und unter Verfälschung des Willens des Gesetzgebers an die Stelle eines eindeutigen Gesetzes eine andere Gerichtliche Regelung setzen (vgl. z.B. BVerfGE 2, 380, 406; 8, 28, 36; 9, 250, 255; 14, 308, 311).
  • BVerfG, 11.10.1962 - 1 BvL 14/61

    Anforderungen an eine Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG

    Auszug aus BFH, 09.06.1970 - II B 1/70
    Denn andernfalls würde das Gericht unter Überschreitung der Grenzen der Gerichtsbarkeit und unter Verfälschung des Willens des Gesetzgebers an die Stelle eines eindeutigen Gesetzes eine andere Gerichtliche Regelung setzen (vgl. z.B. BVerfGE 2, 380, 406; 8, 28, 36; 9, 250, 255; 14, 308, 311).
  • BFH, 24.10.1967 - II B 17/67

    Annahme eines ersten Erwerbs im Sinne des § 1 Nr. 3 niedersächsischen GrESWG

    Auszug aus BFH, 09.06.1970 - II B 1/70
    Zwar ist zur Aussetzung der Vollziehung gemäß § 69 Abs. 3 Satz 1 in Verbindung mit Abs. 2 Satz 2 FGO eine überwiegende Erfolgsaussicht der Klage nicht zu fordern (Beschluß des BFH II B 17/67 vom 24. Oktober 1967, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 90 S. 532 - BFH 90, 532 -, BStBl II 1968, 229).
  • BFH, 27.01.1972 - II 167/65

    Erwerb einer Eigentumswohnung - Eigennutzung - Verfassungsrechtliche

    Eine solche erweiternde Anwendung des Gesetzes durch das Gericht müßte aber schon daran scheitern, daß der Gesetzgeber eindeutig die Steuervergünstigung für Eigentumswohnungen an den Eigennutzungsvorbehalt geknüpft hatte (vgl. die amtliche Begründung zum Gesetz 1958, Bayerischer Landtag, 3. Wahlperiode Beilage 3896, Teil B zu § 1, zu Ziff. 1 Buchst. e, Inhalt und Umfang der einzelnen Befreiungstatbestände, zu b; vgl. -- wenn auch zu anderen Gesetzesvorschriften -- Beschluß des Senats II B 1/70 vom 9. Juni 1970, BFH 99, 262, 264).
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